Rechenzentrum Düsseldorf I

• ✓ Speziell konzipierte Hochsicherheitszelle
• ✓ Brandschutz nach DIN 4102  und F120-Standard
• ✓ 24/7 Überwachung durch ein Brandmeldesystem

Um höchsten Ansprüchen an den Brandschutz gerecht zu werden, wurde die Technikfläche als Hochsicherheitszelle konzipiert. Innerhalb dieses Hochsicherheitsbereiches wurden die Colocation-Flächen als Brandabschnitte angelegt, die in feuersicherer Raumzellenbauweise nach DIN 4102 mit der Feuerwiderstandsklasse F120 (hochfeuerbeständig) gebaut wurden. Sie bieten somit insbesondere Schutz gegen Brände, Staub, Löschwasser und hoch konzentrierte Feuchtigkeit. Ein spezielles Brandmeldesystem wird zur Früherkennung von Bränden eingesetzt. Dieses verfügt über eine direkte Aufschaltung zur örtlichen Feuerwehr, die im Brandfall umgehend informiert wird. Bei der Löschung wird zudem eine Argon-Gaslöschanlage eingesetzt, die speziell für den Einsatz in Rechenzentren entwickelt wurde.

• ✓ Absicherung durch USV-Anlagen
• ✓ Notstrom über Netzersatzanlage mit lokaler Bevorratung
• ✓ „Innerer Ring“ – Doppelte innere Versorgungsleitungen

Für eine bestmögliche Stromversorgung wurde das Rechenzentrum Düsseldorf ringförmig an das städtische Stromnetz angebunden. Zur Absicherung verfügt das Rechenzentrum über redundante USV-Anlagen und eine Diesel betriebene Netzersatzanlage. So kann die Stromversorgung des gesamten Standorts sichergestellt werden, sollte es zu einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes kommen. Auch längere Ausfälle können durch lokale Bevorratung und Treibstofflieferverträge überbrückt werden. Damit auch innerhalb des Gebäudes eine optimale Versorgungssicherheit erreicht wird, sind alle Stromleitungen als sogenannter “innerer Ring” doppelt ausgeführt. Alle Racks besitzen zudem zwei separate 16A Absicherungen und bieten so bei eventuellen Überspannungen der Hardware einen hohen Ausfallschutz.

• ✓ 24/7 Überwachung der Leitungen, Klimageräte und Umgebung
• ✓ Leckage-Erkennung zur Absicherung der Kühlmittelleitungen
• ✓ Trennung von Kalt- und Warmgängen

Das Klimakonzept des Rechenzentrums Düsseldorf basiert auf indirekter freier Kühlung, bei der zur Regulierung der Temperatur kältere Außenluft unterstützend eingesetzt wird, ohne dass diese in das Rechenzentrum geleitet wird. Durch eine Unterteilung der Technikbereiche in Kalt- und Warmgänge wird eine noch höhere Energieeffizienz erreicht, da die Kälte genau dort zugeführt wird, wo sie zur Kühlung des untergebrachten Equipments benötigt wird. Eine 24/7 Überwachung der Umgebung sowie der Funktionalität und Dichtigkeit des Klimasystems gewährleistet eine dauerhafte optimale Betriebsumgebung nach dem international anerkannten ASHRAE-Standard.

• ✓ Hohe Verfügbarkeit auf Netzwerkebene
• ✓ Hausinterne Anbindung an den Peering-Punkt ECIX
• ✓ RIPE-Mitgliedschaft

Das Rechenzentrum Düsseldorf erzielt auf Netzwerkebene eine besonders hohe Verfügbarkeit, da unsere Backbone und führende nationale und internationalen Carrier angebunden ist. Der Standort Düsseldorf ist zudem hausintern an den zweitgrößten deutschen Internet-Knotenpunkt ECIX angebunden, wodurch Routingwege verkürzt werden. Dies wirkt sich besonders profitabel auf latenzzeitkritischen Anwendungen wie beispielsweise VoIP oder Datenbankreplikatoren aus. Um ihr Netzwerk noch stärker auszubauen, besteht die Möglichkeit, über unsere Darkfiber-Verbindung zu unserem Standort Düsseldorf II anspruchsvolle Cluster oder Failover-Konzepte umzusetzen. Darüber hinaus können wir als langjähriges RIPE-Mitglied IPv4- sowie IPv6-Adressen bereitstellen und Routingszenarien wie etwa Anycast realisieren.